Weitere Entscheidung unten: BFH, 08.05.1970

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   BFH, 12.05.1970 - VII R 34/68   

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BFH, 12.05.1970 - VII R 34/68 (https://dejure.org/1970,1029)
BFH, Entscheidung vom 12.05.1970 - VII R 34/68 (https://dejure.org/1970,1029)
BFH, Entscheidung vom 12. Mai 1970 - VII R 34/68 (https://dejure.org/1970,1029)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verjährungsfrist - Haftungsbescheid - Steuerschuldner - Falsche rechtliche Bezeichnung - Haftung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 99, 178
  • BStBl II 1970, 606
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 30.11.1951 - II z 148/51 U

    Erteilung eines Ankauferlaubnisscheines für steuerbegünstigten Branntwein -

    Auszug aus BFH, 12.05.1970 - VII R 34/68
    Die steuerrechtlichen Wirkungen einer Hinterziehungshandlung, die ein Vertreter bei Ausübung seiner Obliegenheiten vornimmt, treffen nämlich, wie der RFH in seinem Gutachten Gr. S. D 4/38 vom 28. Mai 1938 (RStBl 1938, 595) und der BFH in seinem Urteil II z 148/51 U vom 30. November 1951 (BFH 56, 39, BStBl III 1952, 16) entschieden haben, den Vertretenen wie diejenigen einer eigenen Handlung.
  • BFH, 19.10.1976 - VII R 63/73

    Bescheid einer Finanzbehörde - Geltendmachung eines Steueranspruchs -

    Die Frage, ob durch den Bescheid einer Finanzbehörde ein Steueranspruch oder ein Haftungsanspruch geltend gemacht wird, ist nur nach dem Willen zu entscheiden, den die Finanzbehörde unter Berücksichtigung der Umstände durch den Bescheid selbst bekundet hat (Abkehr von dem Urteil vom 12. Mai 1970 VII R 34/68, BFHE 99, 178, BStBl II 1970, 606).

    Das Gericht folge hierin dem Urteil des BFH vom 12. Mai 1970 VII R 34/68 (BFHE 99, 178, BStBl II 1970, 606).

    Demgegenüber gehe die Bezugnahme auf das BHF-Urteil VII R 34/68 fehl, denn eine Umdeutung des ergangenen Haftungsbescheides verbiete sich schon deshalb, weil ein Steuerbescheid vorausgegangen sei und das HZA nach Rücknahme desselben die Inanspruchnahme als Haftungsschuldner ausdrücklich gewollt habe.

    Diese Frage sei mit der BFH-Entscheidung VII R 34/68 zu verneinen.

    In dem der FG-Entscheidung zugrunde gelegten Urteil VII R 34/68 hat der erkennende Senat in einem Verwaltungsakt, den das HZA gegen die Steuerschuldnerin nach der Zurücknahme eines an sie gerichteten Steuerbescheides als "Haftungsbescheid" erlassen hatte, einen Steuerbescheid gesehen.

    Der erkennende Senat hält damit an seiner bereits im Urteil VII R 34/68 vertretenen Auffassung fest, daß ein Steuerpflichtiger, der eine Abgabe als Steuerschuldner zu entrichten hat, für diese selbe Abgabe nicht zugleich auf Grund des § 111 Abs. 1 AO haften kann.

  • BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92

    Dem Geschäftsführer einer GmbH als Haftungsschuldner kann ein Verschulden des

    Denn für diesen ist die Steuerschuld eine ihm fremde Schuld, für die er nur subsidiär einstehen muß (vgl. Senatsurteile vom 12. Mai 1970 VII R 34/68, BFHE 99, 178, BStBl II 1970, 606; vom 19. Oktober 1976 VII R 63/73, BFHE 120, 329, BStBl II 1977, 255, 256; vom 15. April 1987 VII R 160/83, BFHE 149, 505, BStBl II 1988, 167, 168, und vom 14. Dezember 1988 VII R 107/86, BFH/NV 1989, 549, 550), und er nimmt die Tätigkeiten zur Erfüllung steuerlicher Pflichten als Vertreter (des Steuerschuldners) wahr.
  • FG Hamburg, 18.11.2016 - 4 V 142/16

    Aussetzung der Vollziehung: Tabaksteuerrecht - Auch ein Steuerschuldner kann

    Daher sei es ausgeschlossen, dass jemand für eine eigene Schuld hafte (BFH, Urt. v. 12.05.1970, VII R 34/68, BStBl II 1970, 606, BFHE 99, 178, 180 = juris Rn. 10, zu § 111 RAO; Urt. v. 19.10.1976, VII R 63/73, BFHE 120, 329, 332 f. = juris Rn. 13 f., zu § 111 RAO; Urt. v. 15.04.1987, VII R 160/83, BFHE 149, 505, 506 = juris Rn. 6; Urt. v. 14.12.1988, VII R 107/86, BFH/NV 1989, 549, 550 = juris Rn. 10; BFH, Beschl. v. 11.07.2001, VII R 29/99, HFR 2002, 277, juris Rn. 11; im Anschluss hieran BFH, Urt. v. 07.03.2006, X R 8/05, BFHE 212, 398, 404 = juris Rn. 27; a. A. noch BFH, Urt. v. 30.11.1951, II z 148/51 U, BFHE 56, 39, 42 = juris Rn. 11, zu § 111 AO).

    Zur Begründung (BT-Drs. VI/1982, S. 119) wird ausdrücklich Bezug genommen auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 12.05.1970 (VII R 34/68, BStBl. II 1970, 606), in der er für § 111 RAO - in Abkehr von einer früheren Entscheidung aus dem Jahr 1951 (siehe oben) - gestützt auf § 97 Abs. 2 AO die Exklusivitätsthese von Schuld und Haftung aufgestellt hatte.

  • FG Hamburg, 13.09.2018 - 4 K 121/17

    Inhaftungnahme für Tabaksteuer: Auch ein Steuerschuldner kann Haftungsschuldner

    Daher sei es ausgeschlossen, dass jemand für eine eigene Schuld hafte (BFH, Urt. v. 12.05.1970, VII R 34/68, BStBl II 1970, 606, BFHE 99, 178, 180 = juris Rn. 10, zu § 111 RAO; Urt. v. 19.10.1976, VII R 63/73, BFHE 120, 329, 332 f. = juris Rn. 13 f., zu § 111 RAO; Urt. v. 15.04.1987, VII R 160/83, BFHE 149, 505, 506 = juris Rn. 6; Urt. v. 14.12.1988, VII R 107/86, BFH/NV 1989, 549, 550 = juris Rn. 10; BFH, Beschl. v. 11.07.2001, VII R 29/99, HFR 2002, 277, juris Rn. 11; im Anschluss hieran BFH, Urt. v. 07.03.2006, X R 8/05, BFHE 212, 398, 404 = juris Rn. 27; a. A. noch BFH, Urt. v. 30.11.1951, II z 148/51 U, BFHE 56, 39, 42 = juris Rn. 11, zu § 111 AO).

    Zur Begründung (BT-Drs. VI/1982, S. 119) wird ausdrücklich Bezug genommen auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 12.05.1970 (VII R 34/68, BStBl. II 1970, 606), in der er für § 111 RAO - in Abkehr von einer früheren Entscheidung aus dem Jahr 1951 (siehe oben) - gestützt auf § 97 Abs. 2 AO die Exklusivitätsthese von Schuld und Haftung aufgestellt hatte.

  • BFH, 15.04.1987 - VII R 160/83

    Ein GmbH-Geschäftsführer haftet auch für seine eigene von der GmbH nicht

    Wegen dieser Besonderheit ergebe sich aus den vom FG angeführten Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 12. Mai 1970 VII R 34/68 (BFHE 99, 178, BStBl II 1970, 606) und vom 19. Oktober 1976 VII R 63/73 (BFHE 120, 329, BStBl II 1977, 255) nichts Gegenteiliges.

    Denn die Stellung als Steuerschuldner ist mit der eines Fremdhaftenden begrifflich unvereinbar (vgl. die Urteile des Senats in BFHE 99, 178, BStBl II 1970, 606, und in BFHE 120, 329, BStBl II 1977, 255; ferner Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 12. Aufl., Tz. 3 vor § 69 AO 1977, m.w.N.).

    Dieser Grundsatz gilt jedoch, wie der Senat in seinen Entscheidungen in BFHE 99, 178, BStBl II 1970, 606 und in BFHE 120, 329, 333, BStBl II 1977, 255, 257 unter Hinweis auf § 97 Abs. 1 AO ausgeführt hat, nur dann, wenn derjenige, der als Haftungsschuldner in Anspruch genommen werden soll, diese selbe Abgabe als Steuerschuldner "zu entrichten hat".

  • FG Hamburg, 07.06.2017 - 4 V 251/16

    Aussetzung der Vollziehung/Tabaksteuer/Haftung: Auch ein Steuerschuldner kann

    Daher sei es ausgeschlossen, dass jemand für eine eigene Schuld hafte (BFH, Urt. v. 12.05.1970, VII R 34/68, BStBl II 1970, 606, BFHE 99, 178, 180 = juris Rn. 10, zu § 111 RAO; Urt. v. 19.10.1976, VII R 63/73, BFHE 120, 329, 332 f. = juris Rn. 13 f., zu § 111 RAO; Urt. v. 15.04.1987, VII R 160/83, BFHE 149, 505, 506 = juris Rn. 6; Urt. v. 14.12.1988, VII R 107/86, BFH/NV 1989, 549, 550 = juris Rn. 10; BFH, Beschl. v. 11.07.2001, VII R 29/99, HFR 2002, 277, juris Rn. 11; im Anschluss hieran BFH, Urt. v. 07.03.2006, X R 8/05, BFHE 212, 398, 404 = juris Rn. 27; a. A. noch BFH, Urt. v. 30.11.1951, II z 148/51 U, BFHE 56, 39, 42 = juris Rn. 11, zu § 111 AO).

    Zur Begründung (BT-Drs. VI/1982, S. 119) wird ausdrücklich Bezug genommen auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 12.05.1970 (VII R 34/68, BStBl. II 1970, 606), in der er für § 111 RAO - in Abkehr von einer früheren Entscheidung aus dem Jahr 1951 (siehe oben) - gestützt auf § 97 Abs. 2 AO die Exklusivitätsthese von Schuld und Haftung aufgestellt hatte.

  • FG Hamburg, 23.05.2002 - II 314/01

    Geschäftsführer-Haftung:

    Denn die Stellung als Steuerschuldner ist mit der eines Fremdhaftenden begrifflich unvereinbar (vgl. die Urteile des BFH vom 12. Mai 1970, Az: VII R 34/68, BStBl II 1970, 606 , und vom 9. Oktober 1976 Az: VII R 63/73, BStBl II 1977, 255 ; ferner Tipke/Kruse, AO - FGO , 12.Aufl., Tz.3 vor § 69 AO 1977 , m.w.N.).

    Nach § 38 Abs. 3 i.V.m. § 41a Abs. 1 Nr. 2 EStG hat aber nicht der Arbeitnehmer, sondern der Arbeitgeber dessen Lohnsteuer einzubehalten und an das FA abzuführen (BFH in BStBl II 1970, 606 und in BStBl II 1977, 255, 257).

  • BFH, 27.10.1983 - V R 104/77
    NV: Die steuerrechtlichen Wirkungen einer Hinterziehungshandlung, die ein Vertreter bei Ausübung seiner Obliegenheiten vornimmt, treffen den Vertretenen wie diejenigen einer eigenen Handlung (vgl. BFH-Urteil vom 12.5.1970 VII R 34/68).
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Rechtsprechung
   BFH, 08.05.1970 - VII R 52/67   

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https://dejure.org/1970,1020
BFH, 08.05.1970 - VII R 52/67 (https://dejure.org/1970,1020)
BFH, Entscheidung vom 08.05.1970 - VII R 52/67 (https://dejure.org/1970,1020)
BFH, Entscheidung vom 08. Mai 1970 - VII R 52/67 (https://dejure.org/1970,1020)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Auslegung des Begriffs "Ausfuhr" nach § 4 Abs. 2 Nr. 3 des Aussenwirtschaftsgesetzes durch den nationalen Gesetzgeber

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 99, 281
  • BStBl II 1970, 606
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 26.02.1965 - VII C 71.63

    öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch

    Auszug aus BFH, 08.05.1970 - VII R 52/67
    Die Berufung der Beklagten auf das Urteil des BVerwG VII C 71.63 vom 26. Februar 1965 (Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts Bd. 20 S. 295) geht fehl.
  • BFH, 13.01.1970 - VII R 76/67

    Klage - Erstattung - Rücknahme der Bewilligung - Abschöpfungsfreie Einfuhr -

    Auszug aus BFH, 08.05.1970 - VII R 52/67
    Es bleibt jedoch zu prüfen, ob und ggf. unter welchen Voraussetzungen die in den Einfuhrgenehmigungen bewilligte Abschöpfungsfreiheit für den eingeführten Mais als Form der Erstattung (vgl. § 4 Abs. 2 ErstVOGetr 1963 und Urteil des Bundesfinanzhofs BFH VII R 76/67 vom 13. Januar 1970, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 98 S. 120 - BFH 98, 120 -, BStBl 1970, 256) widerrufen werden kann.
  • BGH, 06.06.1973 - 1 StR 82/72

    Befugnis der Organe der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft Strafvorschriften

    Der Übernahmevertrag als begünstigender Verwaltungsakt mit privatrechtsgestaltender Wirkung war nicht frei widerruflich, sondern konnte nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen zurückgenommen werden (vgl. BFHE 99, 281).
  • BFH, 15.12.1970 - VII R 98/68
    Der Vorlagebeschluß des Senats steht nicht in Widerspruch zu seinem Urteil VII R 52/67 vom 8. Mai 1970 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 99 S. 281, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1970 S. 428), weil in diesem Urteil im Ergebnis nur darüber entschieden wurde, ob der nationale Gesetzgeber den Begriff "Ausfuhr" im Sinne des Art. 20 Abs. 2 VO ( EWG ) 19/62 festzulegen berechtigt war.
  • BFH, 31.10.1972 - VII B 134/70

    Einfuhrstellen - Vorratsstellen - Finanzbehörden - Rechtsverfolgung -

    Das hat der erkennende Senat in seinem Urteil VII R 52/67 vom 8. Mai 1970 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 99 S. 281 - BFH 99, 281 -) entschieden.
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